Forex Investment in 7 Schritten: Erklärung, Leitfaden & Risiken (2024)

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Forex Investment in 7 Schritten: Erklärung, Leitfaden & Risiken (1)

Von: Christian Böttger

Stand: März 2024

Qualitätsrichtlinien

Einer der wichtigsten Trading Tipps, den Börseneinsteiger von mir erhalten, gilt dem diversifizierten Portfolio. Für den Erhalt einer möglichst breiten Risikostreuung ist es empfehlenswert verschiedene Assetklassen in die persönliche Anlagestrategie mit einzubeziehen.

Dazu gehört auch das Forex Investment, das seit Jahrzehnten stellvertretend für eine konstante Chance auf attraktive Renditen steht. Was sich hinter dieser Assetklasse verbirgt und wie Du beim Forex Trading vorgehen solltest, stelle ich Dir in diesem Ratgeber vor.

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Beachte: Der Forexmarkt ist der liquideste Markt der Welt und bietet ein hohes Maß an Volatilität. Durch ein Forex Investment kannst Du Dein Depot absichern, um beispielsweise in Krisenzeiten gut darzustehen.

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Kurzüberblick: Forex Investment

Ein Forex Investment bezieht sich auf den Foreign Exchange Market und gründet sich auf den Handel mit Devisen (Fremdwährungen).

Im Handel mit Währungspaaren dient der Wechselkurs als Basis.

Es ist wichtig Einflussfaktoren, wie die Konjunktur, die Marktstimmung und die Meldungen der internationalen Zentralbanken zu beobachten.

Du kannst im Forex auf fallende und steigende Kurse setzen.

Was ist ein Forex Investment?

Ein Forex Investment führt Dich auf den Devisenmarkt. Forex oder kurz FX ist die Abkürzung für Foreign Exchange. Übersetzt aus der englischen Sprache bedeuten diese Worte einen Austausch bzw. Wechsel vorzunehmen. In diesem Fall erfolgt der Wechsel zwischen zwei Währungen, wie zum Beispiel dem Euro und dem US-Dollar.

Im Vergleich zu anderen Anlageprodukten ist ein Forex Investment für viele Anleger leichter verständlich, da die Grundprinzipien den meisten Personen aufgrund des Umtauschs von Währungen im Rahmen von Urlaubs- und Geschäftsreisen bekannt sind. Das Investment hebt diesen Umtausch auf die nächste Ebene, indem die Anleger das Ziel verfolgen die Änderungen in den Wechselkursen zu nutzen, um einen finanziellen Gewinn zu verbuchen.

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Wie genau funktioniert Forex Investment Trading?

Als Grundlage für ein Forex Investment Trading dient der Wechselkurs. Zwischen zwei Währungen ist in der Regel ein Ungleichgewicht im Wert vorhanden. Dieses Ungleichgewicht zeichnet sich durch den Wechselkurs aus. Ein Beispiel hierfür sieht wie folgt aus:

1 Euro entspricht aktuell (März. 2024) etwa 1,10 US-Dollar.

Tauscht ein Urlauber 1.000 Euro in die amerikanische Währung Dollar um, erhält diese Person aktuell 1.100 US-Dollar.

Die gleichen Beispiele ließen sich beliebig oft mit anderen Währungen wie dem Australischen Dollar, dem britischen Pfund oder dem japanischen Yen fortführen. Für ein Forex Investment zeigt sich ein entscheidender Unterschied zu Urlaubern auf. Letztere stellen den Verwendungszweck der fremden Währung in den Vordergrund und zeigen eher ein sekundäres Interesse am aktuellen Wechselkurs.

Trader haben dagegen kein Reiseziel vor Augen, sondern sind primär daran interessiert über den Handel mit Devisen einen Gewinn zu erzielen. In diesem Zusammenhang bildet die Entwicklung des jeweiligen Wechselkurses ein Hauptaugenmerk, um im richtigen Moment eine Order zu platzieren.

Einer der Schlüsselfaktoren zur Bestimmung des Wechselkurses findet sich im Gesetz aus Angebot und Nachfrage. Fällt das Angebot höher aus als die Nachfrage, sinkt der Wechselkurs. Steigt die Nachfrage nach einer Währung sprunghaft an, zieht der Wechselkurs nach und beginnt ebenfalls mit einem Kursanstieg.

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Forex Investment: Die wichtigsten Grundlagen für Anfänger

Um die Basis für den Handel mit Devisen zu legen, ist es unverzichtbar zunächst mit den Grundlagen zu beginnen. Dazu gehört die im Forex-Handel verwendeten Fachbegriffe und deren Bedeutung zu kennen. Die folgenden Erklärungen gewähren Dir einen optimalen Ausgangspunkt für die Ausarbeitung einer Strategie für Dein zukünftiges Forex Investment.

Was ist ein Währungspaar?

Ein Währungspaar ist eine Kombination aus zwei Währungen. Im Devisenhandel basieren die bekanntesten Währungspaare ausnahmslos auf der Kombination aus zwei der sogenannten Hauptwährungen. Dazu gehören aktuell acht Zahlungsmittel. In dieser Liste zu finden sind:

der US-Dollar

der Euro

der japanische Yen

das britische Pfund

der Schweizer Franken

der kanadische Dollar

der australische Dollar

der neuseeländische Dollar

Die Zusammenstellung eines Währungspaares dient dazu den Wechselkurs zwischen den Währungen zu verdeutlichen. Im Forex Handel gehört das Trading mit Währungspaaren zum dortigen Standard. Der Kauf einer alleinigen Währung ist nicht vorgesehen. Gewinne und Verluste gründen sich in einem Forex Investment stets auf den Wechselkurs und als Folge dessen das Vorhandensein von zwei Währungen.

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Beachte: Neben den Hauptwährungen (Majors) unterteilen sich die weiteren Kategorien in Währungskreuze (Crosses) sowie exotische Währungspaare, die entweder als Exotics oder Minors bekannt sind. In den Minors erhöht sich der Spread auch in Verbindung mit einer Hauptwährung, sodass Du dieses Forex Investment einer gründlichen Abwägung der Risiken unterziehen musst.

Was sind Basiswährungen?

Der Begriff Basiswährung kommt ins Spiel, um die zwei Bestandteile eines Währungspaares näher zu definieren. Die Darstellung eines Währungspaares funktioniert auf Basis der internationalen Währungscodes nach ISO 4217. Optisch sehen diese Währungspaare wie folgt aus:

USD/EUR für US-Dollar und Euro oder (USD = Basiswährung)

CHF/CAD für Schweizer Franken und kanadische Dollar (CHF = Basiswährung)

Die Basiswährung ist ohne Ausnahme auf der linken Seite des Währungspaares anzutreffen. Die Basiswährung besteht immer aus dem Wert 1, als 1 US-Dollar, 1 Schweizer Franken oder 1 Euro. Um sich für den Trade zu orientieren, ist es daher angebracht die erstgenannte Währung zu betrachten und danach den Wechselkurs zur zweitgenannten Währung zu studieren.

Beachte: Anleger, die planen den Forex Handel, als einen festen Bestandteil in die eigene Handelsstrategie zu integrieren, sind gut beraten die internationalen Währungscodes zu lernen. Vergleichbar mit dem Vokabeltraining hilft es Länder, Währungen und die mit drei Buchstaben gekennzeichneten ISO Codes zu kennen. Auf diese Weise entstehen im Handel keine Verzögerungen im Erstellen einer Order auf dem Devisenmarkt.

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Was sind Notierungswährungen?

Nachdem feststeht, wo sich die Basiswährung in einem Währungspaar befindet, ist es jetzt an der Zeit sich dem zweiten Teil dieses Paares zuzuwenden. Im Forex Handel ist diese Währung ebenfalls unter dem Begriff Notierungswährung bekannt. Ein Beispiel verdeutlicht diese Unterscheidung:

USD/EUR: USD steht für die Basiswährung und EUR für die Notierungswährung.

CHF/CAD: CHF steht für die Basiswährung und CAD für die Notierungswährung.

Die Notierungswährung gibt mithilfe des Wechselkurses an, wie viel die Notierungswährung im Vergleich zur Basiswährung an Wert besitzt. In einigen Fällen ist die Notierungswährung ebenfalls unter dem Namen Gegenwährung bekannt. Das Prinzip bleibt jedoch bei beiden Namen identisch.

Beachte: In Bezug auf Währungspaare und die darin enthaltene Gegenwährung ist häufig von indirect und direct Quotation die Rede. Eine indirect Quotation bezieht sich auf die inländische Währung als Notierungswährung. In einer direct Quotation bildet die ausländische Währung die Gegenwährung.

Was ist ein Pip bei Forex Investments?

Ist im Forex Handel von einem Pip die Rede, ist eine Maßeinheit gemeint. Diese Standardeinheit auf dem Devisenmarkt dient dazu kleinste Kursveränderungen zu messen. Der Pip ist optisch betrachtet an der vierten Stelle hinter dem Komma festzumachen. Ein Beispiel:

Im Währungspaar USD/CHF sieht ein Pip aktuell wie folgt aus:

0,8510 zu 0,8511

In diesem Beispiel ist der Pip um den Wert von 1 angestiegen. Pips sind in der Lage anzusteigen ebenso wie zu fallen. Wie an diesem Beispiel zu erkennen ist, bildet die vierte Nachkommastelle nicht automatisch den kompletten Kurswert. Bezieht sich die Veränderung auf die fünfte Stelle nach dem Komma, ist eine Pipette gemeint.

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Beachte: Für gewöhnlich bezieht sich der Pip auf die vierte Stelle nach dem Komma. Eine Ausnahme besteht im Handel mit der aus Japan stammenden Währung Yen. Für Trades mit Yen ist der Pip an der zweiten Stelle nach dem Komma zu finden.

Was ist ein Lot bei Forex Investments?

Die Angabe Lot bezieht sich bei einem Forex Investment auf die Menge innerhalb eines Trades mit Währungen. Die Festlegung dieser Bezeichnung dient für Trader dazu automatisch zu wissen, wie viele Einheiten einer Währung in dieser Mengenangabe enthalten sind. Ein Beispiel:

1 Lot Euro entspricht 100.000 Euro.

In einem Währungspaar bezieht sich die Mengenangabe Lot stets auf den Basiswert. Ein Beispiel:

USD/EUR: 1 Lot entspricht in diesem Währungspaar 100.000 US-Dollar.

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Beachte: Das Lot ist nicht die einzige Mengenangabe, die für den Handel mit Währungspaaren von Interesse ist. Neben dem Lot gibt es ebenfalls Größen, die weniger Einheiten aufweisen. Dazu gehören das Mini-Lot mit 10.000 Einheiten und das Micro-Lot mit 1.000 Einheiten der Basiswährung.

Was ist der Spread?

Der Spread bezieht sich auf die Geld-Brief-Spanne. Diese Differenz entsteht zwischen dem Kauf- und Verkaufspreis im Handel mit Devisen. Zur optischen Verdeutlichung dieser Differenz lässt sich das folgende Beispiel betrachten:

EUR/USD Kaufen: 1,09476 und Verkaufen: 1,09470

Der Spread liegt demnach bei 0,0006. Die Differenz in Form des Spreads fließt an den Broker. Aus diesem Grund ist es wichtig vor der Auswahl eines Brokers die Höhe der Spreads zu vergleichen.

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Ist die Geld-Brief-Spanne zu hoch, erschwert es sich aus dem Trading und anderer kurzfristiger Haltedauern der Positionen im Devisenhandel einen Gewinn zu erzielen.

Beachte: Für die Erzielung eines Gewinns muss die Order einen höheren Profit erzielen als die Höhe des Spreads. Speziell Einsteiger in den Handel mit Devisen unterschätzen diesen Aspekt schnell. Zur Verdeutlichung aller entstehenden Kosten ist es hilfreich zunächst in einem Trading Demokonto zu üben und im Anschluss diese Erfahrungswerte auf den realen Handel zu übertragen.

Welche Bedeutung haben Margin und Hebel im Forex Handel?

Der Einsatz von Hebeln ist im Forex Handel ein beliebtes Mittel, um die Höhe des eingesetzten Geldbetrags zu vervielfachen. Als Voraussetzung gilt die Einzahlung einer Margin. Die Margin bildet innerhalb der Order eine Sicherheitsleistung, die das Risiko, welches der Broker mit der Bereitstellung des Hebels trägt, minimiert. In der Europäischen Union ist der Einsatz von Hebeln für private Kleinanleger seit 2018 auf eine maximale Höhe von 1:30 limitiert.

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Im Rahmen der Hebelwirkung versprechen sich die Anleger die Chance auf höhere Gewinne als es mit dem Einsatz des Eigenkapitals möglich wäre. Die andere Seite der Medaille im Forex Handel mit Hebeln zeigt sich anhand des ebenso stark erhöhten Risikos. Dieses Risiko reicht in einem volatilen Markt wie dem Devisenhandel bis zu einem Totalverlust der eingesetzten Margin.

Beachte: In der EU ist seit einem Beschluss aus dem Jahre 2017 die Nachschusspflicht für private Kleinanleger im CFD Trading nicht länger gegeben. Dieser Fakt trifft ausschließlich auf Broker mit einer Lizenzierung aus einem EU-Land zu. Der Handel über einen nicht in der EU regulierten Broker führt eventuell dazu weiterhin einer Nachschusspflicht zu unterliegen.

Was genau ist Hedging bei Forex?

Der Begriff „Hedging“ entspricht einer Strategie, die Anlegern für ihr Forex Investment zur Verfügung steht. Im Rahmen dieser Strategie überwachen die Trader die Gewinn-Verlust-Bilanz. Drohen mehrere Trades in kurzer Zeit in einem Verlust zu enden, eröffnen die Trader zusätzliche Positionen. Diese Positionen gründen sich auf Währungspaare, die eine höhere Chance aufweisen weitere Gewinne zu erzielen.

Das Hedging dient demnach dem Zweck einen Ausgleich zu den vorangegangenen oder zu erwartenden Verlusten zu schaffen. Hedging wird aus diesem Grund im deutschen Börsenhandel ebenfalls mit dem Namen „Sicherungsgeschäft“ gekennzeichnet.

Hedging ist eine Strategie, die im kurzfristigen Handel mit Devisen ebenso wie dem mittel- und langfristigen Halten von Positionen einen festen Platz besitzt. Der betriebene Schutz dient in erster Linie dem Zweck ein zu starkes Ansteigen der Verluste innerhalb eines festgesetzten Zeitrahmens zu verhindern. Erfahrene Anleger sind sich in der Anwendung des Hedgings stets bewusst, dass mit den neuen Trades ebenfalls eine Chance auf weitere Verlusten besteht.

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Beachte: Eine simple Option für die Absicherung im Forex Hedging besteht darin drohende Verluste mit einer Long-Position durch eine Short-Position oder umgekehrt auszugleichen.

Handelszeiten für Forex Investments

Der Handel mit Währungen am Devisenmarkt ist prinzipiell an allen 24 Stunden des Tages möglich. Der Forex Markt orientiert sich in diesem Punkt eher an den internationalen Öffnungszeiten von Börsenplätzen und Banken und weniger an den regionalen Handelsplätzen.

Die Erfahrung zeigt, dass sich der Devisenmarkt den gesamten Tag über in Bewegung befindet. Für Anleger ist es aus diesem Grund hilfreich weltweite Entwicklungen des Geldmarktes sowie des Nachrichtengeschehens im Auge zu behalten.

Beachte: Ist es Dir wichtig mit Devisen in einem bestimmten Zeitfenster zu handeln, welches mit den Öffnungszeiten der jeweiligen regionalen Börsen übereinstimmt, darfst Du die Umstellung auf Sommer- bzw. Winterzeit nicht vergessen. Diese Zeitumstellung findet nicht weltweit am selben Tag statt.

Einflüsse auf den Forex Markt

Der Forex-Handel folgt in zahlreichen Aspekten seinen eigenen Gesetzen. Das bedeutet nicht, dass im Trading mit Währungen keine äußeren Einflüsse anzutreffen sind. Wie stark oder schwach eine Währung im internationalen Vergleich abschneidet, ist mehreren Faktoren zu verdanken.

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Zentralbanken

Die Höhe der Leitzinsen, welche durch die internationalen Zentralbanken (Europäische Zentralbank, Federal Reserve in den USA) festgelegt wird, gibt Anlegern einen Einblick in die aktuelle Stärke oder Schwäche einer Währung.

Ein weiteres Einflussmittel steht den Zentralbanken in Form der Herausgabe von Staatsanleihen und vergleichbaren Wertpapieren zur Verfügung. Mit dieser Herausgabe erhöhen die Zentralbanken die vorhandene Liquidität oder überbrücken kurzfristige finanzielle Engpässe.

Gerüchte ebenso wie offizielle Meldungen der Zentralbanken sorgen auf dem volatilen Devisenmarkt schnell für steigende oder fallende Kurse von Währungen.

Aktuelle Nachrichten

Zu diesen Nachrichten gehören Meldungen aus dem Finanzsektor wie von den Zentralbanken ebenso wie aus dem politischen Tagesgeschehen.

Aktuelle Nachrichten haben entweder einen Einfluss, der sich auf eine bestimmte Währung fokussiert oder weite Kreise zieht und die Wechselkurse von verschiedenen Währungen beeinflusst.

Die Nachrichten sind Einflussfaktoren ebenso wie Hinweisgeber auf Angebot und Nachfrage einer Währung. Negative Meldungen führen mitunter zu einer nachlassenden Nachfrage einer Währung. Im umgekehrten Fall sind positive Meldungen, wie die Überwindung eines wirtschaftlichen Tiefs in einem Land ein Signal, welches auf eine steigende Nachfrage in der Zukunft hinweist.

Marktstimmung

Die Anleger üben durch die Stimmung am Markt ebenfalls Einfluss auf den Forex Markt aus.

Besonders starke Reaktionen innerhalb der Marktstimmung zeigen sich unter anderem nach Wahlen mit überraschendem Ausgang, Naturkatastrophen oder anderen Ereignissen, die außerhalb des gewohnten Tagesgeschehens liegen.

Die Marktstimmung zu erkennen erfordert Erfahrung und eine Kenntnis der aktuellen Nachrichtenlage. Trader, die darauf verzichten, sind deutlich öfter von den Kursentwicklungen am Devisenhandel überrascht als darauf vorbereitet.

Konjunktur

Die Konjunktur in den Ländern begünstigt mit einer guten Wirtschaftslage die Nachfrage nach einer Währung. Im umgekehrten Fall wirkt sich eine schlechte Konjunktur negativ auf die Nachfrage aus.

Berichte zur Konjunktur erfolgen auf Basis einzelner Monate, Quartale ebenso wie des kommenden oder abgelaufenen Kalenderjahres.

Anleger, die ein Forex Investment betreiben, sind gut beraten Meldungen aus der Wirtschaft ebenso wie die Veröffentlichung neuer Konjunkturberichte aufmerksam zu verfolgen.

Prognosen bekannter Wirtschaftsinstitute und Veränderungen im Rating eines Landes sind weitere Einflussfaktoren, die sich auf die Konjunktur eines Staats beziehen.

Inflation und Deflation

Die Inflation reduziert die Kaufkraft einer Währung und ist bekannt für negative Auswirkungen auf den Wechselkurs.

Die Deflation erhöht die Kaufkraft einer Währung und ist ein Einflussfaktor für eine Verbesserung des Wechselkurses.

Forex Investment: Schritt für Schritt mit Devisen handeln

#1 Währungspaar auswählen

Der erste Schritt führt zur Auswahl eines Währungspaares. Wie bereits erwähnt ist es im Devisenhandel keine Option, ausschließlich eine Währung zu handeln. Der Wechselkurs entsteht nur im Zusammenspiel mit einer zweiten Währung.

Vergleichbar mit der Auswahl einer geeigneten Aktie oder eines Index lohnt es sich vorab einen Blick auf die Historie des Wechselkurses zu werfen. In der Betrachtung des Kursverlaufes über mehrere Tage, Wochen und Monate wird deutlich, welchen Grad an Volatilität dieser Wechselkurs besitzt.

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Um die Entscheidung zwischen einem Währungspaar zu treffen, welches sich aus Hauptwährungen zusammensetzt oder exotische Währungen beinhaltet, bekommt die technische Analyse eine hohe Bedeutung. Indikatoren ebnen den Weg zur Auswahl einer begründeten Strategie, die sich nicht einzig auf das Bauchgefühl oder Empfehlungen anderer Trader stützt.

Beachte: Während Forex Broker alle Kombinationsmöglichkeiten an Währungspaaren der Hauptwährungen im Angebot haben, ist die Auswahl an exotischen Währungspaaren eventuell in weniger umfangreichen Ausmaß vorhanden. Trader, die eine bestimmte Währung im Auge haben, sind gut beraten vorab zu überprüfen, welche Währungspaare ein Forex Broker derzeit anbietet.

#2 Short oder Long gehen

Nach der Auswahl eines geeigneten Währungspaares, stehen Anleger vor der Entscheidung, ob die eigene Prognose steigende oder fallende Kurse voraussieht. Auf dem Forex Markt ist es möglich durch das Eintreffen beider Kursentwicklungen einen Gewinn bzw. Verlust zu erzielen. Das Eröffnen einer Long-Position geschieht in Erwartung einer besseren Kursentwicklung der Basiswährung.

Im Fall des Währungspaares USD/EUR erfolgt eine Long-Position auf den amerikanischen Dollar. Der Long-Position steht als Kauforder ein physischer Wert gegenüber. Die Anleger sind in diesem Fall der Besitzer der jeweiligen Währung in der eingekauften Menge.

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Anders verhält es sich mitunter in einer Short-Position bzw. Verkaufsorder. In dieser Position findet ein Leerverkauf statt. Das bedeutet, der Trader muss zuvor nicht in Besitz der Ausgangswährung sein, um einen fallenden Kurs vorauszusagen. Leerverkäufe bieten die Chance auf Renditen, sind jedoch im Börsenhandel nicht unumstritten. Einige Trader nehmen Abstand von Leerverkäufen und investieren ausschließlich in Währungspaare, bei denen sich ein Kursanstieg andeutet.

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Beachte: Die Auswahl zwischen einer Long und Short Position ist nicht die einzige Entscheidung an diesem Punkt des Forex Investments. Nicht weniger wichtig ist es die Positionsgröße mit Vorsicht auszuwählen. In der Assetklasse der Devisen gilt ebenfalls die Faustregel nicht mehr als 1 % des gesamten Handelskapitals in einen Trade zu investieren.

#3 Handelsart bestimmen

Die Handelsart führt im Forex Handel zu verschiedenen Möglichkeiten ein Investment vorzunehmen. Im Rahmen dieser Auswahlmöglichkeiten ist es angebracht Dich zu fragen, welchen Zeitraum Du für ein Investment im Devisenmarkt für angemessen betrachtest. Einige Handelsarten sind nach kurzer Zeit abgeschlossen, während andere Anlagen eine mittel- oder langfristige Perspektive der Anleger verlangen.

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Das Risikomanagement im Hinblick auf Chancen und Risiken jeder einzelnen Handelsart zu betrachten ist ein weiterer Weg sich dieser Entscheidung zu nähern. Zu den vier bekanntesten Handelsarten im Forex Handel gehören.

Knock-Out-Zertifikate: Knock-Out-Zertifikate gehören den Derivaten an und sind darüber hinaus als Hebelprodukte klassifiziert. Die Zertifikate orientieren sich am Wechselkurs eines Basiswerts und bilden den Kurs nach. Vergleichbar mit anderen Knock-Outs ist bei diesen Zertifikaten ein Kurswert festgehalten, bei welchem die Position automatisch endet. Die Knock-Out-Zertifikate erlauben es als Long-Knock-Outs und Short-Knock-Outs steigende oder fallende Kurse vorherzusagen.

CFDs: CFDs sind Differenzkontrakte und sind den Derivaten zuzuordnen. Vergleichbar mit den Knock-Out-Zertifikaten erwerben die Anleger nicht direkt die Währung, sondern erzielen Gewinne und Verluste auf Basis der Nachbildung der Wechselkurse als Basiswerte. Im Handel mit CFDs besteht die Möglichkeit einen Hebel zu verwenden.

Vanilla Options: Vanilla Options oder Plain Vanilla Options gehören zu den Standard-Optionen. Die Optionen räumen den Anlegern das Recht ein mit einem Währungspaar zu einem festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft Handel zu betreiben. Neben dem Datum ist ebenfalls der Preis im Vorfeld festgehalten. Die Standard-Optionen verpflichten nicht zum Kauf, sodass ein gewisser Grad an Flexibilität vorhanden bleibt.

Barriers: Barriers ähneln als Derivaten den Knock-Out-Zertifikaten. Von Beginn an ist eine Grenze festgesetzt, die entweder bei unter- oder überschreiten zur Beendigung dieses Trades führt. Der Name für die Long-Position lautet Barrier-Call-Option und für Short-Positionen Barrier-Put-Option. Die Abbildung der Kursentwicklung des Basiswerts erfolgt bei diesem Anlageprodukte ebenfalls in Echtzeit.

#4 Trade eröffnen

Vor der Eröffnung der Position ist das passende Timing gefordert. Dieser günstige Moment für den Einstieg in das Forex Investment findet sich am besten mithilfe der Analyse der Charts. Dieser Prozess ist vergleichbar mit der Arbeit, die es benötigt hat, um das Daytrading zu lernen. Nur wenigen Anlegern gelingt es auf Anhieb ein sofortiges Gespür für das passende Timing zu entwickeln.

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Anleger, die wie beim Scalping auf kleinste Kursveränderungen abzielen und zu diesem Zweck ein hohes Volumen an Ordern platzieren, benötigen einen Forex Broker, der von dieser Vielzahl an Trades nicht überfordert ist. Um diesen Anbieter zu finden, empfiehlt es sich aus meiner Sicht zuerst die Auswahl an Scalping Brokern einem Vergleich zu unterziehen.

Beachte: Im Rahmen des Tests eines Brokers oder einer Trading Plattform ist es unverzichtbar darauf zu achten, wie die Übertragung der Wechselkurse in Echtzeit abläuft. Ein Anbieter, der in diesem Punkt Schwächen aufweist, ist auf lange Sicht betrachtet für den erfolgreichen Handel auf dem Devisenmarkt ein nicht zu unterschätzendes Hindernis.

#5 Stop-Loss setzen

Die Risiken des Handels in einer volatilen Assetklasse wie Devisen und Währungspaaren erfordern es die zur Verfügung stehenden Mittel zur Risikominimierung nicht zu vernachlässigen. Ganz oben auf dieser Liste ist neben der Vorabrecherche die Stop-Loss-Order zu finden. Die Stop-Loss-Order hat ebenso wie die Take-Profit-Order den Vorteil, dass eine automatische Beendigung der Position stattfindet, sobald das eingegebene Limit als erreicht gilt.

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Der Stop-Loss dient im Speziellen dazu Verluste zu vermeiden, die sich ansonsten als ein Problem für die Bereitstellung von Kapital für weitere Trades erweisen. Die Grenze mit Bedacht zu bestimmen ist darüber hinaus wichtig, da lediglich in einem Bruchteil aller Trades die gesetzte Grenze dem Ausstiegspreis entspricht.

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Die Kursbewegungen zwischen der Auslösung der Verkaufsorder und dem realen Verkauf führen zu Abweichungen, die dem Trader entweder als Vorteil oder Nachteil dienen.

Beachte: Den Stop-Loss festzusetzen rentiert sich unter anderem in der Abwesenheit des Traders. Ist dieser nicht in der Lage den Trade manuell zu schließen, rate ich dazu den Stop-Loss nicht zu vergessen. Das Gleiche gilt für das Scalping. Dutzende von Positionen zur gleichen Zeit zu schließen wird ansonsten schnell zeitaufwändig und unübersichtlich.

#6 Position überwachen

Das richtige Timing für den Einstieg in den Trade zu finden, ist im Forex Handel ebenso wichtig als das Forex Investment zu einem günstigen Zeitpunkt zu beenden. Das Auffinden dieses Zeitpunkts führt über die Überwachung der jeweiligen Positionen. Eine Möglichkeit die Kurse im Auge zu behalten gelingt mit Kursalarmen. Diese Optionen besteht derzeit bei einem Großteil aller Plattformen, die zum Trading auf dem FX-Markt geeignet sind.

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Die Kursalarme sind nicht automatisch aktiviert, sondern erfordern eine individuelle Festlegung der gewünschten Einstellungen. Dazu gehört ebenfalls die Festlegung, auf welchem Weg die Nachrichten die Trader erreichen. Interne Benachrichtigungen stehen ebenso zur Auswahl wie Nachrichten, die per E-Mail oder SMS ihr Ziel erreichen. Hier hast Du es selbst in der Hand zu entscheiden, welche Art der Zustellung am besten dafür sorgt, dass Du keinen der Kursalarme verpasst.

Beachte: Eine zweite Option für die zeitsparende Kontrolle der Kurse besteht in der Verwendung einer mobilen Version des Tradings. Die mobilen Plattformen sind unter der Voraussetzung einer stabilen Internetverbindung ebenfalls in der Lage Kurse in Echtzeit abzubilden und bei Bedarf die Positionen manuell auf dem Handy oder Tablet zu schließen.

#7 Trade mit Gewinn oder Verlust schließen

Ist der Punkt erreicht, an den die Trader entweder mit dem erzielten Gewinn zufrieden sind oder sich vor weiteren Verlusten schützen wollen, ist es an der Zeit den Trade zu schließen. Für die Knock-Out-Zertifikate führt das Schließen über den Verkauf, während die anderen Handelsarten über die reguläre Schließung ein Ende finden.

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Für Neueinsteiger in das Trading mit Währungen ist es wichtig zu wissen, dass keine Veranlassung besteht auf das Erreichen des Knock-Out-Levels oder einer Barriere zu warten. Ist die Zeit reif für eine Beendigung der Position, besteht kein Grund oder eine Verpflichtung länger zu warten.

Beachte: Für die vereinfachte Erstellung einer Bilanz des Forex Investments bietet es sich an ein Trading Tagebuch zu führen. Die Dokumentation ermöglicht einen schnelleren Überblick über Gewinne und Verluste und zeigt darüber hinaus welche Zeitpunkte und Ereignisse die eigene Strategie vor Probleme gestellt haben.

Wie wähle ich einen Forex Broker aus?

In der Auswahl eines Forex Brokers bzw. einer Trading Plattform für Devisen gilt es mehrere Punkte zu bedenken. Einer der ersten Aspekte beginnt mit der Regulierung des Brokers. Findet der Handel nach den Richtlinien der EU statt, bedeutet dies unter anderem, dass das Trading mit Hebeln für private Kleinanleger auf maximal 1:30 begrenzt ist.

Ein nächster Punkt findet sich in dem Angebot des jeweiligen Forex Brokers. Ein guter Einstieg zeichnet sich unter anderem durch das Vorhandensein eines kostenlosen Demokontos aus. In diesem Konto steht es den Anlegern frei Strategien zu testen und im Idealfall die virtuellen Trades mithilfe von Echtzeitkursen und Entwicklungen zu testen.

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Ein zweiter Blick entfällt auf das Angebot der jeweiligen Währungspaare ebenso wie anderer Assetklassen. Besteht der Handel mit Währungen bei diesem Broker ausschließlich aus den stärksten Währungspaaren, ist diese Zusammenstellung für fortgeschrittene Forex Trader nur von eingeschränktem Interesse.

Welche Kosten und Gebühren sind im Devisenhandel zu erwarten?

Zu den Kosten, die unmittelbaren Einfluss auf die Höhe der Rendite nehmen, gehören zum einen die Ordergebühren und auf der anderen Seite die Spreads. Die Ordergebühren fallen von Broker zu Broker verschieden aus und gehören deshalb ebenfalls zu einem der zentralen Auswahlkriterien.

Die Spreads entstehen aufgrund von Abweichungen im Kauf- und Verkaufspreis. Der Spread fließt an den jeweiligen Broker, wodurch es auch in diesem Punkt angebracht ist vorab die durchschnittliche Spanne zwischen dem Ask und Bid Kurs zu überprüfen.

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Zu den weiteren Kostenpunkten für ein Forex Investment zählen unter anderem die Kosten für das Halten von Positionen über Nacht (Swaps) ebenso wie Kosten für das Depot oder mögliche Inaktivitätsgebühren. Letztere beginnen bei einem Großteil aller Broker in einem Zeitraum zwischen drei und zwölf Monaten der Inaktivität.

Trader aus Deutschland dürfen ebenfalls die anfallenden Steuern für Kapitalerträge nicht vergessen. Die Kapitalertragssteuer liegt aktuell bei 25 %. Hinzukommen 5,5 % Solidaritätszuschlag ebenso wie für Kirchenmitglieder 8 – 9 % Kirchensteuer.

Welche Risiken sind mit dem Forex Trading verbunden?

Die Risiken für ein Forex Investment beziehen sich zu einem Großteil auf das allgegenwärtige Verlustrisiko in jedem einzelnen Trade. Zahlreiche Wechselkurse von Währungen unterliegen einer erhöhten Volatilität. Diese Schwankungen begünstigen hohe Gewinne innerhalb einer überschaubaren Zeitspanne ebenso wie Verluste im gleichen Ausmaß.

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Zur Vermeidung dieser Risiken haben Anleger die Möglichkeit unter anderem auf die Stop-Loss-Order zurückzugreifen. Mit dieser Orderart ist es möglich sich vor höheren Verlusten zu schützen. Zu bedenken sind die Kursbewegungen bis zur tatsächlichen Ausführung der Order, sodass der Erhalt des eingegebenen Grenzbetrags keine Garantie besitzt.

Ein Faktor zur Risikominimierung stellt das eigene Verhalten dar. Ich rate Dir dazu im Forex Handel fortlaufend die oben genannten Einflussfaktoren im Auge zu behalten. Der Wert einer Währung bezieht sich nicht einzig auf Entwicklungen auf dem Finanzsektor. Politische Meldungen leisten ebenfalls einen Betrag dazu das Timing für ein Forex Investment kurzfristig auf den Prüfstand zu stellen.

FAQ – Forex Investment

Wie funktioniert das Forex Investment?

+

Ein Forex Investment gründet sich auf den Devisenmarkt. Im Handel mit Währungspaaren trägt der individuelle und auf Schwankungen basierende Wechselkurs zu Gewinnen und Verlusten bei. Der Forex Handel erlaubt es eine Prognose auf steigende ebenso wie fallende Kurse abzugeben.

Welche Rolle spielt der Hebel im Forex Handel?

+

Ein Hebel erlaubt es im Trading mit Devisen mit größeren Geldbeträgen zu handeln. Diese Geldbeträge stammen zum Großteil vom jeweiligen Broker. Die Anleger stellen im Gegenzug eine Margin als Sicherheitsleistung zur Verfügung. Das Maximum für private Anleger liegt mit einer EU-Regulierung bei einem Hebel von 1:30.

Wie kann man Risiken im Devisenhandel minimieren?

+

Die Minimierung der Risiken im Forex Markt führt unter anderem über das Hedging ebenso wie die Stop-Loss-Order. Weiterhin erfordert ein Forex Investment, welchen nicht als zu spekulativ gilt eine fundierte Kenntnis des Devisenmarktes in Kombination mit einer fortwährenden Recherche zu den bekannten Einflussfaktoren, wie dem Stand der Leitzinsen bei den internationalen Zentralbanken.

Welche sind die wichtigsten Währungspaare im Forex Markt?

+

Die wichtigsten Währungspaare beziehen sich auf die Hauptwährungen (Majors):

  • US-Dollar (USA)
  • Euro (Euroländer)
  • Yen (Japan)
  • Pfund (Vereinigtes Königreich)
  • Schweizer Franken (Schweiz)
  • Kanadischer Dollar (Kanada)
  • Australischer Dollar (Australien)
  • Neuseeland Dollar (Neuseeland)
Daraus ergeben sich unter anderem die Währungspaare EUR/USD, AUD/USD, USD/JPY oder USD/CHF.

Welche Strategien eignen sich für den Forex Handel?

+

Für die Erstellung einer Strategie im Forex Handel eignen sich verschiedene Herangehensweisen. Als Basis dienen unter anderem Indikatoren wie die Bollinger Bänder oder Fibonacci-Retracements. Zu den anderen bekannten Strategien für ein erfolgversprechendes Forex Investment gehören die Bladerunner ebenso wie die MACD-Forexstrategie. Zum Austesten der Vor- und Nachteile jeder Strategie empfiehlt sich zunächst die Nutzung eines Demokontos, um Verlusten während der Auswahl der passenden Strategie vorzubeugen.

Was sind die Hauptfaktoren, die den Devisenmarkt beeinflussen?

+

Zu den Hauptfaktoren gehören die Entwicklung des Leitzinses ebenso wie die Konjunktur oder die Höhe der Inflation in dem jeweiligen Land bzw. der Währungszone. Beeinflussungen der Wechselkurse auf dem Devisenmarkt sind darüber hinaus ebenfalls auf politische Entwicklungen zurückzuführen. Diese Zusammenstellung an Faktoren legt das Fundament für die auf dem Devisenmarkt vorhandene Volatilität.

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Christian Böttger

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Über den Autor:

Christian Böttger ist hauptberuflich Trader und Mentor, der sowohl kurzfristige Trades als auch langfristige Investments mit überragender Trefferquote durchführt. Auf Finanzradar.de teilt er seine Analysen sowie praktische Erfahrung und hat besonders für Anfänger den einen oder anderen Kniff parat. Mehr über Christian erfährst Du hier.

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Author: Laurine Ryan

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Name: Laurine Ryan

Birthday: 1994-12-23

Address: Suite 751 871 Lissette Throughway, West Kittie, NH 41603

Phone: +2366831109631

Job: Sales Producer

Hobby: Creative writing, Motor sports, Do it yourself, Skateboarding, Coffee roasting, Calligraphy, Stand-up comedy

Introduction: My name is Laurine Ryan, I am a adorable, fair, graceful, spotless, gorgeous, homely, cooperative person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.