Wer endlich Ordnung in seine Finanzen bekommen möchte oder endlich Sparen mag, der ist hier genau richtig. Ich lege wirklich allen die Umschlagmethode ans Herz.
Ich beschäftige mich nun schon lange mit dem Thema und habe mir so einiges an Wissen angeeignet und auch ausprobiert. Einige Dinge habe ich auch weiter entwickelt.
Aber fangen wir mal mit den Basics an. Ich plane alles digital und lege dies auch jedem ans Herz, dazu erzähle ich aber in einem weiteren Beitrag mehr. Ja, ich habe einen Shop in dem du Vorlagen und vieles mehr kaufen kannst, um dein Budget digital zu planen, aber ich bin ehrlich, für den Anfang brauchst du das alles nicht.
Sollte dich die digital Planung interessieren und du möchtest dir einmal anschauen, was es dort alles für schöne Vorlagen gibt, hier mein Shop:
Ein Notizbuch, ein Stift, ein Taschenrechner und ein paar Briefumschläge (nicht mehr als 9 für den Anfang), das reicht völlig aus. Das ist zwar alles nicht digital, aber du kommst erst einmal rein in die Methode und fängst an deine Finanzen zu überblicken. Wir machen das hier einmal Schritt für Schritt, ganz langsam.
Teile dir deine erste Seite im Notizbuch so auf, wie du es hier in der Abbildung siehst oder lade dir meine kostenlose Vorlage (Monatsübersicht) zum Ausdrucken hier runter.
Nun trägst du erst einmal alle deine Einnahmen ein und rechnest sie zusammen. Das Gleiche machst du jetzt auch mit deinen Ausgaben unter Fixkosten.
Hier trägst du alles ein, was von deinem Konto abgebucht wird oder du überweisen musst.
Nimm dir für diesen Schritt Zeit, damit du wirklich nichts vergisst.
Diese Auflistung kannst du ja ganz in Ruhe machen, wenn der Monat noch gar nicht gestartet ist. Ich bereite meinen neuen Monat immer eine Woche vor Monatswechsel vor.
Wenn du das alles erledigt hast, errechnest du unten, was noch von deinen Einnahmen übrig ist, wenn du alle Fixkosten abgezogen hast. Dieser Betrag steht dir jetzt für deine Budgets zur Verfügung.
Hier gibt es noch einige weitere Schritte, die man gehen kann, um einem das Leben in puncto Finanzen zu erleichtern, diese erkläre ich aber auch erst später, damit du Zeit hast es Schritt für Schritt zu erlernen.
Die nächste Seite in deinem Buch beschäftigt sich nun mit deinen Budgets. Die Summe, die nun in der Monatsübersicht bei "GESAMT ÜBRIG“ steht, kannst du nun auf verschiedene Kategorien verteilen. Mache dir Gedanken, welche Kategorien bei dir am meisten Sinn ergeben. Meine Kategorien sind z. B.
-Lebensmittel
-Tanken
-Drogerie
-Restaurant
-Freizeit
-Haustiere
-Sonstiges
-Notgroschen
Ich empfehle dir für den Anfang nicht mehr als 9 Kategorien.
Am besten überlegst du jetzt erst einmal für deine wichtigsten Kategorien (bei den Meisten wohl Lebensmittel und Tanken), wie viel du in etwa benötigst.
Da musst du dich bestimmt in den folgenden Monaten etwas ausprobieren. Teile von deinem Geld jetzt die entsprechenden Beträge auf deine verschiedenen Kategorien auf. Das kannst du am besten so wie im Bild aufteilen oder dir wieder meine kostenlose Vorlage zum Drucken hier herunterladen.
Jetzt zu deinen Umschlägen:
Deinen einzelnen Budgets teilst du nun einen Briefumschlag zu und beschriftest diesen mit deiner entsprechenden Kategorie. Jetzt gehst du zur Bank und hebst deinen berechneten Betrag von deinem Konto ab. Ja, du hast richtig gehört, Bargeld ist ab heute wieder dein Begleiter. Das hat einfach einen enormen Vorteil. Menschen geben weniger Geld aus, wenn sie es schon einmal in den Händen hatten und es sehen können. Wir werden mit Bargeld geiziger. Probiere es aus, ich erzähle keinen Quatsch. Am Anfang ist es vielleicht etwas ungewohnt wieder zur Bank zu gehen, um Bargeld zu holen, aber lass dich darauf ein. Es wird dir Spaß machen. Solltest du dich komplett gegen Bargeld sperren, kannst du natürlich trotzdem die Umschlagmethode nutzen. Ich empfehle dir hier aber wenigstens deine Umschläge mit selbst gebastelten Scheinen oder Spielgeld zu füllen und dieses auch nach der Ausgabe herauszunehmen. Du musst es einfach visualisieren, das macht einiges leichter.
Als letzten Schritt empfehle ich nun deine Budget-Ausgaben auch schriftlich festzuhalten. Dies hat den Vorteil, dass du nochmals alles vor Augen hast und du gegebenenfalls Einsparmöglichkeiten erkennst.
Gewöhne dir an, den Kassenbon mitzunehmen. Dann trägst du zu Hause direkt ein, was du in den jeweiligen Kategorien ausgegeben hast.
Ich habe dadurch in vielen Kategorien Einsparmöglichkeiten erkannt und dann justieren können. Manchmal sieht man es erst, wenn man es im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen hat.
Und auch hier kannst du es am besten so wie im Bild aufteilen oder dir wieder meine kostenlose Vorlage zum Drucken hier herunterladen.
Und jetzt wünsche ich dir erst einmal viel Spaß beim Loslegen und ganz viel Erfolg!
Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Beitrag deinen Start etwas erleichtern und du bist auf die weiteren Schritte gespannt.
